Prognosen sind zwangsläufig ein Blick in den Rückspiegel, während wir uns nach vorne bewegen. Es gibt einfach zu viele unvorhersehbare Variablen – geopolitische Krisen, technologische Durchbrüche, regulatorische Veränderungen, um nur einige zu nennen.
Risikomanagement-Strategien – Egal, wie verlockend eine Prognose klingt: Klare Verlustlimits, Diversifikation und regelmäßige Portfolio-Überprüfungen sind für langfristigen Erfolg wichtiger als der Versuch, den perfekten Zeitpunkt für Kauf oder Verkauf zu treffen.
Erkenntnisse aus der Verhaltensökonomie – Wir neigen dazu, in Boomphasen zu euphorisch und in Krisen zu pessimistisch zu sein. KI-Tools können helfen, diesen psychologischen Fallen zu entgehen, indem sie nüchtern Szenarien durchrechnen.
Banken und Investmenthäuser beeindrucken oft mit Datenmengen und komplexen Modellen. Aber die entscheidende Frage ist, wie flexibel und anpassungsfähig diese Modelle sind, wenn unerwartete Ereignisse eintreten.
Interessant ist, dass KI-gestützte Analysetools genau hier ihre Stärke haben könnten: weniger in der punktgenauen Prognose, sondern in der kontinuierlichen Anpassung an neue Informationen.