In turbulenten Zeiten, in denen sich etablierte Strukturen auflösen, wird Identität zu einer entscheidenden Ressource für Standorte, Unternehmen und Institutionen. Die Fähigkeit zur erzählerischen Aufladung und kreativen Thematisierung ist in diesem Kontext aus mehreren Gründen unerlässlich:
Sinnstiftung und Orientierung
Geschichten schaffen Bedeutung und helfen Menschen, sich mit einem Standort oder einer Organisation zu identifizieren. In Zeiten des Wandels bieten sie Stabilität und eine gemeinsame Richtung.
Unterscheidungskraft im Wettbewerb
Einzigartige Narrative heben einen Standort oder ein Unternehmen aus der Masse hervor. Sie schaffen emotionale Verankerungen und machen Orte oder Marken erlebbar.
Attraktivität für Talente und Investoren
Standorte mit starken, positiven Erzählungen ziehen kluge Köpfe, kreative Kräfte und Kapital an. Menschen möchten Teil inspirierender Geschichten sein – sei es als Arbeitnehmer, Unternehmer oder
Bürger.
Innovationsförderung
Kreative Thematisierung eröffnet neue Perspektiven auf bestehende Ressourcen und Potenziale. Ein Standort, der sich als „Zukunftslabor“ oder „Kreativschmiede“ inszeniert, kann neue
Innovationsdynamiken freisetzen.
Soziale Kohäsion und Resilienz
Gemeinsame Erzählungen stärken das soziale Gefüge und fördern das kollektive Bewusstsein. Gerade in Krisenzeiten können sie als verbindende Kraft wirken und helfen, Widerstandsfähigkeit zu
entwickeln.
Die Fähigkeit, Narrative zu gestalten und zu kommunizieren, ist also kein „weicher“ Faktor, sondern ein strategischer Hebel für nachhaltigen Erfolg. Orte und Unternehmen, die dies verstehen, können sich als dynamische Zukunftsakteure positionieren.
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