SALVE,
Nichts ist mehr so wie es war………………..
Beim Vergleich von Standorten kommt es darauf an, verschiedene Faktoren zu bewerten und zu gewichten, um eine fundierte Entscheidung treffen zu können. Mit Dem Einsatz von Methoden wie zum Beispiel:
Punktbewertungsverfahren: Jeder Standortfaktor wird mit Punkten bewertet, basierend auf seiner Bedeutung und Leistung. Die Punkte werden dann summiert, um eine Gesamtbewertung für jeden Standort zu erhalten.
Nutzwertanalyse: Diese Methode bewertet die Standorte anhand mehrerer Kriterien, die unterschiedlich gewichtet werden. Die Gewichtung spiegelt die relative Bedeutung der Kriterien wider. Die Standorte werden dann nach ihrem Gesamtnutzwert sortiert.
Kosten-Nutzen-Analyse: Diese Methode vergleicht die Kosten und den Nutzen verschiedener Standorte. Faktoren wie Infrastrukturkosten, Arbeitskosten und potenzielle Einnahmen werden berücksichtigt, um den wirtschaftlichsten Standort zu ermitteln.
SWOT-Analyse: Eine SWOT-Analyse bewertet die Stärken, Schwächen, Chancen und Risiken eines Standorts. Diese qualitative Methode hilft, die strategischen Vorteile und Herausforderungen eines Standorts zu identifizieren.
Benchmarking: Beim Benchmarking werden die Standorte mit den besten Praktiken und Standards der Branche verglichen. Dies hilft, die Leistung eines Standorts im Vergleich zu anderen zu bewerten und Verbesserungsmöglichkeiten zu identifizieren.
Multikriterielle Entscheidungsanalyse (MCDA): Diese Methode verwendet mathematische Modelle, um komplexe Entscheidungen zu treffen, die mehrere Kriterien berücksichtigen. MCDA hilft, die besten Standorte basierend auf einer Vielzahl von Faktoren zu identifizieren und zu priorisieren.
Delphi-Methode: Experten werden befragt, um ihre Meinungen und Einschätzungen zu verschiedenen Standortfaktoren zu sammeln. Die Ergebnisse werden aggregiert, um eine konsolidierte Bewertung der Standorte zu erstellen.
Diese Methoden bieten strukturierte Ansätze, um die verschiedenen Standortfaktoren zu bewerten und zu vergleichen, um eine Entscheidung für den jeweils am besten geeigneten Standort treffen zu können.
Standortvergleich mit Hilfe einer multikriteriellen Entscheidungsanalyse (MCDA)
Für die Bewertung und Auswahl von Standorten werden hierbei mehrere Kriterien gleichzeitig berücksichtigt.
Fallbeispiel: Auswahl eines neuen Produktionsstandorts für ein mittelständisches Unternehmen
Ziel: Ein mittelständisches Unternehmen möchte einen neuen Produktionsstandort in Deutschland auswählen. Die wichtigsten Kriterien sind Kosten, Infrastruktur, Verfügbarkeit von Fachkräften und Marktpotenzial.
Identifikation der Kriterien
Das Unternehmen identifiziert die folgenden Kriterien für die Standortbewertung:
Gewichtung der Kriterien
Die Kriterien werden nach ihrer Bedeutung gewichtet. Zum Beispiel:
Bewertung der Standorte
Drei potenzielle Standorte werden bewertet: Stadt A, Stadt B und Stadt C. Jeder Standort wird für jedes Kriterium auf einer Skala von 1 bis 10 bewertet.
Kriterium |
Gewichtung |
Stadt A |
Stadt B |
Stadt C |
Kosten |
40% |
8 |
6 |
7 |
Infrastruktur |
25% |
7 |
9 |
6 |
Verfügbarkeit von Fachkräften |
20% |
6 |
8 |
7 |
Marktpotenzial |
15% |
7 |
7 |
8 |
Berechnung der Gesamtnutzwerte
Die gewichteten Bewertungen werden summiert, um den Gesamtnutzwert für jeden Standort zu berechnen.
Ergebnis
Basierend auf den Gesamtnutzwerten wird Stadt B als der beste Standort ausgewählt, da sie den höchsten Gesamtnutzwert von 7.35 hat.
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Hierarchisch strukturierter Gesamtindikator
Es werden Bundesländer bezüglich ihres wirtschaftlichen Erfolges analysiert und miteinander verglichen. Gemessen wird dieser wirtschaftliche Erfolg anhand eines zusammenfassenden Gesamtindikators, der sich seinerseits wiederum aus verschiedenen Unterindikatoren zusammensetzt. Für den Gesamtindikator werden unter anderem die Bereiche Wohlstand (Bruttoinlandsprodukt, Einkommen, Kauf- und Steuerkraft) und Arbeitsmarkt (Arbeitslosenquote, Arbeitsplatzversorgung, Erwerbstätige) berücksichtigt. Die in den Gesamtindikator einfließenden Daten stammen u.a. aus öffentlich verfügbaren Statistiken (Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen der Länder, Statistische Landesämter, Statistisches Bundesamt, INKAR-Datenbank des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung, Bundesagentur für Arbeit, Bundeskriminalamt), Spezialerhebungen, Sonderauswertungen.
Der Gesamtindikator ist hierarchisch strukturiert und in bis zu fünf Ebenen untergliedert:
- Erste Ebene: Unterscheidung zwischen Einflussfaktoren und Zielgrößen
- Zweite Ebene: Obergruppen Standort, Struktur, Wohlstand und Arbeitsmarkt
- Dritte Ebene: Arbeitslosigkeit, Arbeitsplatzversorgung, Bruttoinlandsprodukt, Einkommen, Kaufkraft, Steuerkraft, Agglomeration, Infrastruktur, Staat, Wirtschaft, sozio-kulturelle Struktur, Bürokratie, Freizeitwert, Humankapital, Kosten
- Vierte und Fünfte Ebene: Zuordnung passender Indikatoren auf o.a. Bereiche
Die Gewichte der Einflussfaktoren werden aus einer Mischung aus ökonometrischer Schätzung und Expertensystem ermittelt. Die Ranking-Daten werden unter zwei Gesichtspunkten ermittelt:
- Dynamik-Ranking: es werden die Veränderungen in den Bundesländern während der letzten drei Jahre analysiert.
Das Niveau einzelner Indikatoren hat hier keinen Einfluss. D.h. es können auch Bundesländer einen Spitzenplatz erreichen, die eine schwächere Ausgangslage haben.
- Bestands-Ranking: Vergleich der Bundesländer auf Basis von aktuellen Bestandsdaten. Es fließen aktuelle Größen wie beispielsweise die Arbeitslosenquote ein.
Während das Dynamik-Ranking die Entwicklung der Vergangenheit von
- Wohlstand
- Arbeitsmarkt
- Struktur
abbildet, gibt das Bestands-Ranking Auskunft über das Niveau der wirtschaftlichen Stärke der Bundesländer in diesen Bereichen.
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