„Es zählt ja schon fast zum Alltag der digitalen Revolution, wenn Algorithmen aus im Netz gesammelten Daten berechnen, was Menschen wahrscheinlich in Zukunft kaufen oder tun werden.“
„Würden Algorithmen die Handlungen von Personen mit Verbrechensstatistiken verknüpfen, könnte es leicht sein, dass dieser oder jener unter Verdacht und Beobachtung gestellt würde.“
„?“
„Nicht weil jemand dies oder das getan hätte, sondern weil dieser jemand es mit dieser oder jener Wahrscheinlichkeit tun könnte.“
„Im Kern geht es um die Frage: wie berechenbar ist unser Leben?“
„Sehr wahrscheinlich ist: was die Verlässlichkeit freihändiger Ahnungen und Schätzungen anbelangt, scheinen mathematische Verfahren der Wahrscheinlichkeitsrechnung eher im Vorteil und überlegen zu sein.“
„Nüchternes Kalkül ist manchmal besser als Erfahrungswissen.“
„Umgekehrt kann aber auch eine kalt kalkulierte Wahrscheinlichkeitsrechnung in die Irre führen.“
„?“
„Wenn hierbei zugrunde gelegte empirische Parameter falsch gesetzt wurden.“
„Philosophisch betrachtet könnte man Wahrscheinlichkeit auch als den Grad des Glaubens an die Wahrheit definieren: es gibt auch so etwas wie eine beobachtungsabhängige subjektive Wahrscheinlichkeit.“
„Eines jedoch ist sicher und nicht nur wahrscheinlich: es gibt immer nur ein begrenztes Wissen über die Zukunft.“
Zufall und Wahrscheinlichkeit: die nicht vorhandene, unsichtbare Wahrnehmung wird gefühlt durch die Maschine Zufall ersetzt.
„Bei der Frage, warum sich ein Standort so oder so entwickelte kann man sich nicht darauf berufen: die Maschine Zufall wollte es so.“
„Obwohl: am Anfang steht das Unbekannte, Unzugängliche.“
„?“
„Um von der Unsicherheit zum Zufall zu gelangen, muss der Blick innehalten, muss einen in Erstaunen versetzen.“
„Außerhalb der gelebten Wirklichkeit gibt es also keinen Zufall?“
„Mit dem Bild des Zufalls wird versucht, die Wirklichkeit begrifflich zu erfassen.“
„Sie also irgendwie begreiflich zu machen?“
„Ja, so soll der Zufall eine Vorstellung vermitteln, ohne etwas der sinnlichen Wahrnehmung oder der reinen Intuition verdanken zu müssen.“
„In der Theorie der Wahrscheinlichkeiten geht es ja darum, was am Unvorhersehbaren formalisierbar und quantifizierbar sein könnte.“
„Im antiken Griechenland gab es hierfür extra den Gott Chaos.“
„?“
„Der das repräsentieren sollte, was nicht organisierbar ist.“
„Der Zufall eröffnet uns jedenfalls eine Welt der Möglichkeiten?“
„Die erste Regel der Wahrscheinlichkeiten lautet, dass die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses die Summe der Wahrscheinlichkeiten aller Möglichkeiten ist, die es realisieren“.
Ein Wirtschaftsraum orientiert sich an dem ihm innewohnenden Beziehungsgeflecht. Administrativ gesteckte Grenzen spielen im Vergleich hierzu eine eher weniger bedeutsame Rolle. Die räumliche Nähe von Firmen und Einwohnern vernetzt über Kooperationen und persönliche Kontakte die Pendlerräume.
„In einem solchen Agglomerationsraum können Teilregionen nicht mehr isoliert, sondern müssen im Kontext mit der Gesamtregion betrachtet werden.“
„Interdependenzen lassen sich ja auch mit dynamischen Wirkungsnetzen von Standortbilanzen darstellen?“
Vor einem wirtschaftlichen Hintergrund geht es um Wertschöpfungsketten, Lieferbeziehungen, Standortentscheidungen von Firmen, Standortentscheidungen von Haushalten, Unternehmensstrategien, Clusterbeziehungen, Arbeitsmärkte, Pendlerströme.
Bei Erfolgsfaktoren dichter Wirtschaftsräume spricht man u.a. von knowledge spillovers (Austausch von Ideen und Wissen) oder urbanization economics (Agglomeration von Firmen aus verschiedenen Industrien).
„Über die gemeinsame Nutzung der speziellen Ressourcen einer Metropolregion können Kostenvorteile erzeugt werden.“
„Und diese wiederum können dann auch innerhalb des Clusters weitergegeben werden?“
Greifbares gegen Flüchtiges, Qualität und Gründlichkeit gegen möglichst schnell Dahingeworfenes im Informationslärm der Meinungswelt - der Austausch von Wissen beschleunigt sich auf fast Lichtgeschwindigkeit.
Mancher mag sich die Frage stellen, ob eine Informationsgesellschaft an zu vielen Informationen ersticken kann.
Fiktive Dialoge - ein paar Stunden Intensivcoaching
Denkanstöße
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Auf Schulwelt folgt Arbeitswelt plus Restwelt
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Diplomkaufmann Jörg Becker
Executive Coaching
Autor zahlreicher Publikationen
Langjähriger Senior Manager in internationalen Management Beratungen
Inhaber Denkstudio für strategisches Wissensmanagement